Nachhaltiges Konzept: Umbau und Gesamtrestaurierung der Schulanlage Felsberg in Luzern
Die Denkmalpflege setzt sich seit ihrer Institutionalisierung für einen schonenden Umgang mit Ressourcen ein: Baumaterialien historischer Bauten stammen meist in hohem Mass aus natürlichen, oft nachwachsenden und regionalem Vorkommen. Der denkmalpflegerische Grundsatz historische Bauten zu pflegen und zu erhalten, bei Veränderungen schonend mit bestehender Bausubstanz umzugehen sowie Baumaterialien wiederzuverwenden, entspricht einem nachhaltigen Umgang sowohl mit Energie wie auch den vorhandenen Ressourcen und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen unserer Klimaziele.
Auf der Basis einer sorgfältigen Analyse der historischen Bausubstanz können in der Regel massgeschneiderte Lösungen entwickelt werden, mit denen energetische Verbesserungen möglich sind, ohne den baukulturellen Wert eines Objekts zu schmälern.
Hilfreiche Grundlagen zur Planung von konkreten Massnahmen sind das Handbuch der Denkmalpflege-Fachstellen der Kantone Bern und Zürich, gegliedert in die vier Hefte «Gebäudehülle», «Fenster und Türen», «Haustechnik» und «Solarenergie», die Broschüre «Energetische Sanierung am Kulturobjekt» der Denkmalpflege und Energiefachstellen der Kantone AI, AR, FL, SG und TG, sowie das Sonderheft «Energie und historische Wohnhäuser» von Domus Antiqua Helvetica.